Die Berichte «ad limina» der Bischöfe von Basel von 1850-1905

Seiten

340

Buchzusammenfassung

Die «ad-limina»-Berichte sind Rechenschaftsberichte, welche die Bischöfe in Abständen von 3 bis 5 Jahren in Rom über den Zustand ihrer Diözesen einzureichen hatten. Sie sind seit 1725 nach einem bestimmten Schema verfasst und halten die Entwicklungen des Pfarrei- und Klosterlebens, der Beziehungen zum Staat und die besonderen Problembereiche in einer Diözese fest. Etwa 14 solcher Berichte sind für die neue Diözese Basel für den Zeitraum zwischen 1850 und 1906 erhalten. Die Berichte fliessen besonders ausführlich für die Zeit des Kulturkampfes. Sie reflektieren den Standpunkt des Bischofs in den Konfliktfragen und stellen eine wichtige Quelle für die Geschichte der Diözese und der Pfarreien dar. Die Berichte werden hier zum ersten Mal mit einem kritischen Apparat und mit einem Register ediert. Die Einleitung des Herausgebers stellt die Berichte in den allgemei­nen kirchengeschichtlichen Rahmen und in den speziellen der Diözesan­geschichte.